Die Zukunftsbox Meere von DAM und Futurium

Zukunftsbox Meere

Ein spielerischer Blick in die Zukunft

Wie sehen unsere Meere von morgen aus? Die Deutsche Allianz Meeresforschung hat zusammen mit dem Futurium eine Zukunftsbox „Meere“ entwickelt, mit der sich im Workshop-Format spielerisch verschiedene Zukunftsszenarien zu dieser Frage entwickeln lassen.

Wie wollen wir mit den Meeren leben? Wie können wir mit den Meeren, Küsten und Ozeanen so nachhaltig umgehen, dass wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen sichern? Wie gestalten wir eine wünschenswerte Zukunft auf unserem „blauen Planeten“? Mit den Materialien der Zukunftsbox „Meere“ kann man Ideen für eine nachhaltige Zukunft unserer Meere diskutieren und gemeinsam kreative Impulse und Visionen entwickeln. Die Materialien basieren auf Methoden der Zukunftsforschung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung und dem Design Thinking. Sie eignen sich für Schüler:innen jeder Schulform ab Klassenstufe 7 und lassen sich auch gut für Workshops mit Erwachsenen nutzen.

Die Zukunftsbox Meere von DAM und Futurium
Materialien der Zukunftsbox Meere |

Die Zukunftsbox Meere enthält insgesamt fünf unterschiedliche Kartensets sowie methodische Anleitungen zum Erstellen von Zukunftsszenarien. Die Zukunftsbox wurde für die Arbeit in 5er-Teams konzipiert. Ein Set enthält Materialien für sechs Kleingruppen. In den Teams werden mögliche Zukunftstrends diskutiert und bewertet. Zum Beispiel die Frage, ob wir künftig verstärkt schwimmende Städte bauen sollten, um dem steigenden Meeresspiegel zu begegnen. Was ist an diesem Szenario wünschenswert und was nicht?

Bestellmöglichkeiten und Download der Zukunftsbox

Die Printversion der Zukunftsbox ist auf Anfrage bei der Deutschen Allianz Meeresforschung erhältlich: kontakt@allianz-meeresforschung.de

Die Kartensets und Anleitungen der Zukunftsbox als Übersicht und zum Download für den Ausdruck:

komprimierter Download als .zip Datei

 

Workshops im Futurium mit der Zukunftsbox Meere

Das Futurium in Berlin bietet eine Reihe von Open Lab Abenden mit der Zukunftsbox Meere an. Unter dem Motto: “Mit den Meeren leben, aber wie? tauschen die Teilnehmenden in diesen Workshops Ideen für eine nachhaltige Zukunft unserer Meere aus und entwickeln gemeinsam kreative Impulse und Zukunftsperspektiven.

Futurium Berlin
Open Lab Abende im Futurium |

Die Open Lab Abende “Mit den Meeren leben, aber wie?” im Futurium in Berlin sind offen für alle Interessierten, eine Anmeldung ist erforderlich.

24.11.2022 Open Lab Abend “Meere” im Futurium

15.12.2022 Open Lab Abend “Meere” im Futurium

12.01.2023 Open Lab Abend “Meere” im Futurium

Impulse für die “Meerespolitik”

In den Open Lab Abenden diskutieren die Workshop-Teilnehmenden Zukunftsperspektiven für unseren Umgang mit den Meere. Am Schluss haben sie die Möglichkeit ihre “Forderung an die Meerespolitik” als kurzes Statement zu übermitteln. Die Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM) sammelt diese Impulse aus den verschiedenen Workshops und bringt sie in den Dialog mit Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ein.

Forderungen aus dem Workshop im Futurium am 24.11.22

  • Mehr Bestimmungen für Tourismus und Fischerei
  • Bestmöglicher Schutz für unsere Meere, so dass sie und alles Leben, das in ihnen existiert, so lange wie irgend möglich gesund weiterbesteht
  • Wissenschaftler:innen ernst nehmen und konkrete Aktionen zum Klimawandel starten
  • Einschränkung von Aquakulturen
  • Einschränkung des Fischhandels
  • Weltweites Verbot des Fischens von bedrohten Arten
  • Unterbinden von illegaler Fischerei und Schutz der durchsetzenden Personen
  • Weg mit der Thunfisch-Mafia!
  • Keine Schleppnetze mehr!
  • Rettet die Korallenriffe!
  • Schränkt die Kreuzfahrten ein (Reglementierungen)
  • Steuer für den Schiffstourismus, um denCO2-Ausstoß/die Umweltverschmutzung zu kompensieren
  • Reinigung der Meere (Plastik, Öl …)
  • Mehr Unterstützung der Organisationen, die die Meere reinigen
  • Setzt mehr Personal für die Reinigung der Meere ein!
  • Verfolgung und harte Strafen für Müllentsorgung in Gewässern
  • Verringerung von Kunststoffen im Wasser, Einsetzen von Filtern in Abwasserbehandlungsanlagen
  • Einleitung von Müll ins Meer global kontrollieren und verfolgen (auch Flüsse!)
  • Weltweite Nachhaltigkeitsstandards

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